In Folge #05 von „Orden on air – der Podcast der Ordensgemeinschaften Österreich“ erzählt der Steyler Missionar P. Franz Helm über sein Engagement zum Thema Klimaschutz. Er ist davon überzeugt, dass diese Welt noch zu retten ist, „wenn es jetzt zum entschiedenen Gegensteuern kommt“. Dieses Gegensteuern brauche „ganz einschneidende, schnelle Maßnahmen“, die man nicht aus den Augen verlieren dürfe, auch wenn es immer wieder zu Katastrophenszenarien komme wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg, die diese gemeinsame Kraftanstrengung der Menschheit zur Eindämmung der Klimakrise verhinderten.
Dabei seien auch Politik und Kirche gefordert. Viel zu lange sei viel zu wenig geschehen. Es brauche gesetzliche Rahmenbedingungen, es brauche das Steuern der politischen Autoritäten in dieser Welt, damit das Entscheidende passiert. Gerade für die christliche Kirche müsse es ein Uranliegen sein, die Schöpfung Gottes zu bewahren. „Die Predigt ist wichtig, aber entscheidend ist das Tun“, sagt P. Franz Helm. Papst Franziskus habe mit „Laudato si“ die Basis geliefert. Die Enzyklika sei ein bahnbrechendes Werk, weil es auf dem Stand heutiger Wissenschaft ist und hier die soziale Frage mit der ökologischen Frage verbunden wird. „Der Schrei der Armen verbindet sich mit dem Schrei von Mutter Erde, aller Lebewesen, die bedroht sind. Und das eine kann man nicht gegen das andere ausspielen, sondern es geht darum, den doppelten Schrei zu hören und genau auf diesen beiden Ebenen was zu tun“, so P. Franz Helm.